Wunderschönes, faszinierendes, unglaubliches Kino.
Ein Paar schwebt über dem vom Krieg zerstörten Köln. Ein Vater hält an, um seiner Tochter im Regen die Schnürsenkel zu binden. Indes tanzen jugendliche Mädchen vor einem Café, und eine besiegte Armee kommt in ein Kriegsgefangenenlager. All diese Menschen versuchen, einen Sinn in der Welt zu finden.
Für seinen scharfsinnigen Blick auf die Absurdität und Verletzlichkeit menschlicher Erfahrungen gewann Roy Andersson in Venedig den Silbernen Löwen für die beste Regie. Jenseits der Szenen von Melancholie und Grausamkeit offenbart der Film ein wunderbares Elixier gegen unsere Desillusionierung.