Der junge Edmund, der mit seinem kranken Vater und zwei älteren Geschwistern in einem zerbombten Wohnhaus lebt, ist oft auf sich allein gestellt und wird bald in Schwarzmarktgeschäfte verwickelt. Dabei gerät er unter den skrupellosen Einfluss eines ehemaligen Lehrers, der Nazi-Sympathisant ist.
Als Meilenstein des italienischen Neorealismus ist Rossellinis Film eine düstere Vision der Kindheit in Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg. Mit Amateur-Schauspielern in den Ruinen der Stadt gedreht, offenbart dieses unvergessliche Meisterwerk kompromisslos die verheerenden Folgen des Nazismus.