Wunderschönes, faszinierendes, unglaubliches Kino.
Frankfurt, 1974: Ein Dokumentarfilmteam fängt Demonstrationen, Fastnachtstrubel und Parteitagsdebatten der SPD ein. In diese Bilder sind die Geschichten zweier scheinbar unterschiedlicher Frauen eingewoben. Die eine verführt Männer und raubt sie aus. Die andere ist Spionin für den Ostblock.
Während der zehntägigen Dreharbeiten zu diesem innovativen Film durchstreiften die Filmemacher die Straßen des Frankfurts der 1970er Jahre. Alexander Kluge und Edgar Reitz erkannten die Aufmüpfigkeit in den getuschten Augen der modernen Frauen und verwandelten sie in widerspenstige Protagonistinnen.