Im Jahr 2045 denkt ein Mann, der auf dem Mars lebt, an die indigenen Völker zurück, die er im Dschungel von Vietnam gefilmt hat. Er arbeitet an einem Film, der ihre Erinnerungen mit seinen eigenen verbindet. Eine Frage tut sich auf: Hatte er das Recht, diese Menschen und ihre Geschichten zu filmen?
Dieser ethnografische Film von Minh Quý Trương nutzt eine durchdachte Sci-Fi-Prämisse und bietet so eine einzigartige und poetische Perspektive auf Vietnam und seine indigene Bevölkerung: Ein essayistisch-lebendiger Blick auf die Auswirkungen des Krieges und das damit verbundene Konzept von Heimat.