Wunderschönes, faszinierendes, unglaubliches Kino.
Rahikainen, ein Schlachthofarbeiter in Helsinki, findet den betrunkenen Fahrer, der seine Verlobte getötet hat, und erschießt ihn eiskalt. Dabei wird er von einer Frau namens Eeva gesehen. Statt ihn zu verpfeifen, lässt sie sich auf eine Liebesaffäre ein, die unmöglich eine Zukunft haben kann.
In seinem Spielfilmdebüt verlegt Aki Kaurismäki die Geschichte von Dostojewski in das Finnland der 1980er-Jahre und geht dabei sehr freimütig mit der Vorlage um. Anstelle von Tristesse setzt er auf Humanismus – ein faszinierendes Werk, das bereits die Handschrift des großen Autorenfilmers trägt.