Wunderschönes, faszinierendes, unglaubliches Kino.
Sergio, jung und gutaussehend, schiebt Nachtschichten als Müllmann in Lissabon. Er kann sich nicht dazu durchringen, seine hübsche Kollegin Fatima anzusprechen, die doch ein so deutliches Interesse an ihm zeigt – stattdessen streunt er lieber einsam mit einem Hund durch die nächtlichen Stadt.
João Pedro Rodrigues entpuppte sich im portugiesischen Kino als kühner, eigenwilliger und unorthodoxer Queer-Auteur. O Fantasma (“Das Gespenst”) ist sein erster Langfilm – eine fragmentierte Geschichte über nächtliche und sexuelle Eskapaden, die in den dunkel-surrealen Straßen von Lissabon spielt.