Wunderschönes, faszinierendes, unglaubliches Kino.
Nach einem langen Tag voller enttäuschender Castings ist der Theaterregisseur Thomas kurz davor alles hinzuwerfen. Keine der Schauspielerinnen, die sich bei ihm vorstellen, entspricht seinen Erwartungen. Dann taucht Vanda auf. Vanda scheint all das zu verkörpern, was Thomas zutiefst verabscheut.
Adaptiert von einem Stück von David Ives – das selbst von einer Novelle mit demselben Namen inspiriert war – gewann Polanski mit diesem meta-fiktionalen Historien-Drama seinen vierten César als Bester Regisseur. Gleichsam clever wie spielerisch überzeugen auch Amalric und Seigner als versuchtes Duo.