Als erster Teil der Paradies-Trilogie ist Liebe der Auftakt zu einer Reihe von düster-komischen Geschichten über die menschliche Suche nach Glück, wobei gewagte Zusammenhänge zwischen Sextourismus und Globalisierung hergestellt werden. Dabei ist die Protagonistin so fesselnd wie widersprüchlich.
Nach Liebe kommt Glaube! Ohne jede Hemmungen begibt sich die Paradies-Trilogie in ihrem mittleren Teil auf noch gefährlicheres Terrain, denn mit einem geradezu teuflischen Blick für verstörende Satire geht es um extreme Glaubensformen. Einer der besten Filme des Jahres 2012, laut John Waters!
Nach den Filmen Glaube und Liebe zeigt sich Ulrich Seidl von seiner wohl überraschendsten Seite. Im letzten und womöglich besten Film seiner Paradies-Trilogie erzählt der Filmemacher eine zärtliche, wenn auch nicht minder provokante Geschichte über das Erwachsenwerden.